Unsere Stadt Laupheim
FAKTEN
Einwohner gesamt
Einwohner je km²
Land
Regierungsbezirk
Landkreis
Bürgermeister
Internet
FLÄCHE
Gesamt
Laupheim
Baustetten
Bihlafingen
Obersulmetingen
20.801
13.626
BaWü
Tübingen
Biberach
Rainer Kapellen
www.laupheim.de
6.180 ha
1.990 ha
1.092 ha
721 ha
1.114 ha

Laupheim liegt 20 km süd-südwestlich von Ulm.
Wissenswertes






FRÖSCHE
Mit uns leben in Laupheim über 130 Frösche. Verziert mit Strasssteinen, schick im Frack oder um Storchenbeinen im Mund erfreuen sie diejenigen, die durch Laupheim bummeln. Die Idee hatte der Laupheimer Unternehmerkreis (LUK). Die Kunstwerke wurden versteigert und mit der Hälfte des Preises, wurde die Sprachförderung an Laupheimer Kindergärten und Grundschulen unterstützt.
KINDER- UND HEIMATFEST
Ja, wir können feiern - 5 Tage lang. Seit über hundert Jahren feiern wir unser Heimatfest. Zehntausende Besucher schauen sich unsere Umzüge an, gehen zum Vergnügungspark, feiern im Biergarten und in den Zelten, lauschen den Fanfarenzügen, besuchen die Heimatstunde und schauen sich das Feuerwerk an. Das Heimatfest gehört zu dem absoluten Highlight in unserer Stadt. Ein Besuch lohnt sich garantiert.
PLANETARIUM UND STERNWARTE
Das von der Volkssternwarte Laupheim e. V. auf ehrenamtlicher Basis betriebene astronomische Bildungszentrum existiert seit 1975 und betreibt seit 1990 auch das Planetarium. Rund 40.000 Besucher besuchen jährlich die Sternenshow.
MUSEEUM
Das Museum zur Geschichte von Christen und Juden im Schloss Großlaupheim stellt das Zusammenleben der Jüdischen Gemeinde Laupheim mit den Christen dar.
BAUWERKE
Das ehemalige Jugendstil-Café Hermes in der Kapellenstraße ist das im Stil der italienischen Spätrenaissance erbaute Geburtshaus von Professor Friedrich Adler. Das Wohnhaus am Judenberg wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg bereits zum »Denkmal des Monats« ernannt.
MILITÄR
Seit 1964 ist Laupheim Standort des Mittleren Transporthubschrauberregiments 25 »Oberschwaben« der Heeresflieger. Bis Anfang der 90er Jahre wurden unsere Heeresflieger nur innerhalb des NATO-Gebiets eingesetzt. Im Rahmen von UN- und NATO-Einsätzen zogen die Laupheimer auch in Irak, danach auf dem Balkan, sowie zuletzt in Afghanistan als Teil von ISAF. Der Heeresflugplatz mit ungefähr 1.600 Arbeitsplätzen der größte Arbeitgeber Laupheims.
CARL LÄMMLE
Am 17. Januar 1867 in Laupheim geboren und am 24. September 1939 in Beverly Hills gestorben. Carl Laemmle war Mitbegründer von Hollywood und Filmproduzent (Im Westen nichts Neues).









GESCHICHTE
778 wurde Laupheim erstmals schriftlich erwähnt. 926 wurde Laupheim von Ungarn zerstört und im 12. Jahrhundert Besitz der Truchsessen von Waldburg, die den Ort 1331 an die Habsburger verkauften. Die Habsburger verpfändeten 1362 Laupheim an die Herren von Ellerbach, blieben aber bis 1805 Landesherren.
Der »Baltringer Haufen«, den wir heute bei unserem Heimatfest erleben, zerstörte während des Bauernkriegs 1525, das Schloss, das nach Ende der Auseinandersetzungen wieder aufgebaut wurde.
Nach dem die Ellerbacher gestorben sind, hat Österreich den Reichsfreiherren von Welden Laupheim geliehen.
1806 gehört Laupheim zum Königreich Württemberg, 1836 wird die Leibeigenschaft abgeschafft, 1869 erhält Laupheim die Stadtrechte.
WAPPEN
Geteilt und oben gespalten von Grün mit silbernem Balken und Rot; unten in Silber aus goldenem Dreiberg wachsend drei grüne Laubzweige.Der obere rechte Teil zeigt das Schild der Welden-Familie. Die Hügel symbolisieren, dass die Stadt auf Hügeln um die Rottum gelegen ist.
RELIGIONEN
Unsere Stadt ist vorwiegend römisch-katholisch. Das Dreifaltigkeitskloster der Steyler Missionsschwestern befindet sich in Laupheim. Natürlich sind auch viele andere Glaubensrichtungen vertreten.
JUDENTUM
Die 1724 gegründete Jüdische Gemeinde erreichte um 1869 etwa 843 Personen Mitglieder. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 flohen viele ins Ausland.
1939 wurden die verbliebenen jüdischen Bürger in das Barackenlager Wendelinsgrube umgesiedelt und schließlich um 1941 in Konzentrationslager deportiert. Am 19. August 1942 erfolgte der letzte Transport. 62 jüdische Laupheimer wurden verschleppt und ermordet. Nur zwei überlebten.
Quelle: Wikipedia und Stadt Laupheim, Fotografie und Illustration zartbitter design